Der APV versteht sich als Bindeglied zwischen der Abteilung und den Ehemaligen. Der APV unterstützt die Pfadiabteilung tatkräftig in ihrem Wirken zum Beispiel beim Flohmarkt. Zurzeit besteht der APV aus ca. 100 Mitgliedern, Vertretern von Abteilungsleitung, Elternrat und Pro Pfadiheim. Der Vorstand hat vier Mitglieder; ein kleines, gut eingespieltes Team. Sie führen eine äusserst dankbare, flexible, engagierte und aufgestellte Gruppe.
Das Jahresprogramm umfasst fünf Anlässe. Die Anlässe sind so konzipiert und zeitlich ausgerichtet, dass es für alle etwas dabei hat. Neben den wiederkehrenden Anlässen wie Schneeschuhwanderung, Exkursion, GV und Pfäfferhöck findet das Iglu-Biwak nur alle zwei Jahre und die Bergtour alterniert mit dem Herbstplausch.
Eines haben die Anlässe gemeinsam: Sie beinhalten mit Sicherheit einen Apéro. Dafür muss der persönliche Zinnbecher immer dabei sein denn, „kein Becher - heisst Bericht schreiben!“ Seit Einführung des Bechers im November 2003 sind denn auch sämtliche Anlässe schriftlich dokumentiert.
Mehr als "Weisch no?"
Wann ich genau dem APV beigetreten bin, weiss ich nicht mehr. Sicher ist hingegen, dass ich seit 1992 dem Vorstand angehöre und seit Herbst 1994 als Obmann walte. Eine Aufgabe, die mir bis heute viel Freude bereitet.
Als der APV 1981 aus der Taufe gehoben wurde, war ich Stammführer bei den Rusen. Nur Pfadi im Kopf, die Schule zum Leidwesen meiner Eltern zum Hobby degradiert. Es war eine intensive Zeit. In dieser Zeit erfuhr die Abteilung eine einschneidende Veränderung. Sie löste sich aus dem Schoss der Pfarrei und wurde zum selbstständigen Verein mit einem Elternrat. Ob dies mit unter Anlass war, einen APV zu gründen oder ob der Zeitpunkt reiner Zufall war, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Geburt des APV soll nach Schilderungen von Beteiligten keine einfache gewesen sein. So soll die Verabschiedung der Statuten an der Gründungsversammlung im September 1981 im Sibrisboden turbulent verlaufen sein. Diverse Anlässe aus den Anfangsjahren – da und dort nur einem Facelifting unterzogen – haben bis heute ihren festen Platz im Jahresprogramm, so der Pfäfferhöck und die Exkursion. Neu dazugekommen sind die Schneeschuhwanderung, das Iglu-Biwak, der Herbstplausch und die Bergtour.
Mitte der 80er-Jahre war die Anfangseuphorie etwas verflogen. Es wurde stiller um den Verein. Die Anlässe wurden weniger, die Beteiligung geringer. 1987 war gar ein Antrag auf Auflösung des Vereins beim Vorstand eingegangen – verfasst von einem Vorstandsmitglied! Nur dank der in weiser Voraussicht verfassten Statuten konnte die Auflösung vermieden werden. Ja, es wurde gar nicht erst auf den Antrag eingetreten. In den Statuten heisst es nämlich, dass Anträge zuhanden der Generalversammlung bis 31. Dezember einzureichen seien, was nicht der Fall gewesen war. Ausgelöst durch diesen Vorfall ging ein Ruck durch den Verein. Jüngere kamen hinzu und es ging wieder aufwärts.
Immer wieder frage ich mich, was den APV nun ausmacht. Nur die Erinnerung an die Pfadizeit, an gemeinsam Erlebtes im Sinne von „Weisch no?“ kann es nicht sein. Da muss mehr dahinter stecken. Ist es nicht auch die Lust, gemeinsam etwas zu unternehmen, zu erleben, aktiv zu sein? Wie anders ist es zu erklären, dass über 60-Jährige und ganze Familien sich ins Iglu-Abenteuer stürzen, 25 Schneeschuhläufer bei Schneesturm unterwegs sind, die herbstliche Bergtour, die über 2000 m ü. M. führt, bei strömenden Regen in Angriff genommen wird?
Der APV versteht sich aber auch als Bindeglied zwischen der Abteilung und den Ehemaligen. Wir sind bereit, die Pfadi in ihrem Wirken tatkräftig zu unterstützen. Ich denke da speziell an den Flohmarkt, bei dem viele helfende Hände gebraucht werden. Zur Zeit besteht der APV aus ca. 100 Mitgliedern. Vertreter von Abteilungsleitung, Elternrat und Pro Pfadiheim sind von Amtes wegen dabei. Im Vorstand sind wir seit einigen Jahren zu viert. Ein kleines, aber eingespieltes Team. Unsere Arbeit ist eine schöne, dürfen wir doch eine äusserst dankbare, flexible, engagierte und aufgestellte Truppe führen.
Seit einigen Jahren umfasst unser Programm fünf Anlässe, verteilt auf die ungeraden Monate, ausser Juli. Die Anlässe sind so konzipiert und zeitlich ausgerichtet, dass es für alle etwas dabei hat. Neben den wiederkehrenden Anlässen wie Schneeschuh-wanderung, Exkursion, GV und Pfäfferhöck findet das Iglu-Biwak nur alle zwei Jahre statt und wird dann mit der Schneeschuhwanderung kombiniert. Die Bergtour findet alternierend mit dem Herbstplausch statt.
Unsere Anlässe mögen noch so unterschiedlich ausgerichtet sein, eines haben sie gemeinsam: Sie beinhalten mit Sicherheit einen Apéro. Ein Apéro, der es aber in sich hat. Der persönliche Zinnbecher muss immer dabei sein! Wobei die Gleichung „kein Becher – kein Apéro“ für einmal nicht zutrifft. Viel mehr heisst es bei uns „kein Becher – Bericht schreiben!“. Seit Einführung des Bechers im November 2003 sind denn auch sämtliche Anlässe dokumentiert.
„Einmal Pfadi – immer Pfadi“. Nur so ist es zu erklären, dass bis auf eine Person alle Mitglieder des Gründungsvorstandes noch im Verein mit dabei sind! Das spricht für sich. Ja, und Chröttli – Priska Treier Osterwalder, meine ehemalige Wölfli-Leiterin notabene –, die Unverwüstliche, ist bis heute im Vorstand aktiv. Seit 33 Jahren! Liebes Chröttli, es sei dir an dieser Stelle einmal mehr herzlich gedankt für dein Engagement. Dich im Boot zu haben, ist uns vom Vorstand wichtig, und es ist zu hoffen, dass du uns noch lange erhalten bleibst.
Mehr über die Geschichte des APV findet ihr in der Jubiläumsschrift „Pfadi Morgarten Aegerital 1941 – 1991 “.
Käsel / Tschop, Obmann